Was ist disziplinarische Führung?
Disziplinarische Führung: Mehr als nur Anweisungen geben
Im Kontext der disziplinarischen Führung konzentriert sich eine Führungskraft hauptsächlich auf arbeitsrechtliche Aspekte und Maßnahmen. Das bedeutet, sie ist für alle Themen verantwortlich, die einen Mitarbeiter während seiner Beschäftigung betreffen. Dies umfasst die Einstellung, den Arbeitsvertrag, den Urlaub, Abmahnungen und sogar die Kündigung.
Darüber hinaus kümmert sich eine disziplinarische Führungskraft um die Entwicklung der Mitarbeiter und nutzt dafür Mitarbeitergespräche, Gehaltserhöhungen und Beförderungen.
Diese Verantwortlichkeiten entsprechen dem herkömmlichen Verständnis von Führung. Aufgrund der hierarchischen Natur der disziplinarischen Führung kommt sie mit einer gewissen Autorität, um Anweisungen und Anleitungen zu geben.
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Disziplinarische Führung vs. Fachliche Führung
Im Gegensatz zur disziplinarischen Führung ist die fachliche Führung hauptsächlich für operative und inhaltlich Themen verantwortlich. Eine fachliche Führungskraft gibt den Mitarbeitenden Expertise und Anleitung in ihrem Fachgebiet. Ihr Fokus liegt auf der Bereitstellung spezifischer Anweisungen für Aufgaben, die erledigt werden müssen.
Eine Herausforderung für Mitarbeitende in dieser Art von Führungsstruktur besteht darin, die Erwartungen und Anleitungen von mehreren fachlichen Führungskräften zu navigieren. Wie heißt es doch so schön? Genau. Viele Chefs verderben den Brei.
Von der fachlichen zur disziplinarischen Führung
Die Übernahme von fachlichen Führungsrollen dient oft als Einstieg in die weitere Karriereentwicklung – oft eben verbunden mit disziplinarischer Führung.
In traditionellen hierarchischen Organisationen wird genau dieser Übergang oft als problematisch angesehen. Insbesondere, weil diese Beförderung zu technischer und später disziplinarischer Führung dazu führen kann, dass Mitarbeitende, die in ihrem Fachgebiet am kompetentesten sind, wegbefördert werden. Dies kann zu Verlustsituationen sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Organisation führen, wie das Konzept des Peter-Prinzips beschreibt. Im schlimmsten Fall verliert das Unternehmen eine tolle Fachkraft und bekommt eine (unter-) durchschnittliche Führungskraft. Auch für den Menschen in dieser Position oft keine wünschenswerte Situation.
Es kann vorteilhaft sein, disziplinarische und fachliche Führung zu trennen, um potenzielle Interessenkonflikte zu vermeiden und Hindernisse zu überwinden.
Laterale Führung ist Führung ohne disziplinarische Verantwortung
Neben der rein fachlichen Führung gibt es eine weitere Form der Führung, die keine disziplinarische Autorität erfordert. Diese Form wird als laterale Führung oder Lateral Leadership bezeichnet. Das Buch „Jedership – Warum Führung alle etwas angeht“ geht insbesondere auf den Aspekt der Führung ohne disziplinarische Verantwortung ein.
Definition disziplinarische Führung
Disziplinarische Führung ist eine Form der Führung, bei der eine Führungskraft hauptsächlich die arbeitsrechtlichen Aspekte und Maßnahmen handhabt. Sie ist verantwortlich für alle Themen, die einen Mitarbeiter während seiner Beschäftigung betreffen, einschließlich Einstellung, Arbeitsvertrag, Urlaub, Abmahnungen und Kündigung. Darüber hinaus kümmert sich eine disziplinarische Führungskraft um die Entwicklung der Mitarbeiter, führt Mitarbeitergespräche, gewährt Gehaltserhöhungen und kann Beförderungen aussprechen. Diese Form der Führung ist eng mit der Hierarchie verbunden und beinhaltet eine gewisse Autorität, um Anweisungen und Anleitungen zu geben.
So steigst du direkt ein in die Führung ohne disziplinarische Führungsverantwortung
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